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Filmkritik: White House Down

von Steffen Zörnig

White House Down
Drei Monate nach „Olympus has fallen“ gibt es nun mit „White House Down“ den nächsten Film in dem Terroristen das weiße Haus einnehmen. Im Regiestuhl sitzt Roland Emmerich, der mit spektakulären Filmen wie Star Gate, Independence Day und 2012 bekannt wurde. Auch wenn die Trailer der Filme sehr ähnlich sind, so unterscheiden sich beide Filme doch grundlegend.

Die Story von „White House Down“ ist schnell zusammengefasst. Der Bodyguard John Cale (Channing Tatum) bewirbt sich beim Secret Service, als das weiße Haus von Terroristen eingenommen wird. Dabei versuchen die Terroristen Präsident James Sawyer (der hervorragend von Jamie Foxx gespielt wird) in ihre Gewalt zu bringen, was John Cale natürlich verhindern muss. Bei der Flucht aus dem weissen Haus wird jedoch John Cales Tochter (Joey King) gefangen genommen und als Druckmittel gegen Cale verwendet. Nun jagt er, zusammen mit James Sawyer, die Terroristen und nach und nach werden deren Motive und deren Verstrickungen tief hinein in die Politik von Washington D.C. bekannt.

Nun bleibt die Frage: „White House Down“ oder „Olympus has fallen“? Für mich hat „White House Down“ durch eine deutlich intelligentere Story die Nase vorn und dank einigen witzigen Momenten wirkt der Film auch deutlich weniger tragend und patriotisch. Wer jedoch auf mehr Action und Gewalt steht, wird mit „Olympus has fallen“ und dem hervorragenden Hauptdarsteller Gerald Butler nicht enttäuscht.

In Amerika ist „White House Down“ leider ein Flop geworden. Das liegt sicherlich an dem noch frischem „Olympus has fallen“, aber auch an der Waffen-Lobby kritischen Story – die im linken politischem Spektrum liegt. Zumindest in Deutschland dürfte der Film aber erfolgreicher sein und belegt hier seit 2 Wochen Platz 1 der Kinocharts.

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