Eine Woche New York ist schon vorbei und so schreibe ich diese Zeilen wieder in Hamburg. Ihr werdet hier sicherlich noch so einige Beiträge über New York lesen, in diesem Beitrag möchte ich jedoch ein paar allgemeine Eindrücke und privatere Sachen niederschreiben. New York war garantiert eine Reise wert, auch wenn auch dort bei weitem nicht alles perfekt ist. Geflogen sind wir mit Continental Airlines, ein Direktflug von Hamburg. Angekommen am Flughafen New Ark musste ich durch einen langen Gang um dann an der Grenzkontrolle Fingerabdrücke und Foto zu hinterlassen. Danach durften ich das Gepäck abholen und per Bahn nach Manhattan fahren. Dort sind wir in ein freies Zimmer bei einer Bekannten von Nicole untergekommen. Leider fehlte uns zuerst die Hausnummer, was für ein bisschen Aufregung sorgte – zumal ich nach dem langen FLug doch recht k.o. war. Das Zimmer, oder auch das ganze Appartement kann man übrigens auch ab $100 über das Internet mieten, was ich sehr empfehlen kann, denn die Hotelkosten sind in Manhattan ansonsten extrem hoch und unter $250 die Nacht haben wir kaum etwas gefunden.
Wir waren viel unterwegs, vorwiegend in Manhattan und haben – bis auf diverse Museen – wohl die meisten Sehenswürdigkeiten gesehen. Dabei kommt man sich in New York wirklich klein vor, vor allem in der Nähe des Times Square. Doch auch am Rand von Manhattan sind die Häuser viel größer als in den äußeren Gebieten von Hamburg. Als Rückständig muss man aber das Müllsystem bezeichnen. Durch den fehlenden Platz stehen die Mülltonnen vor diversen Häusern und kurz bevor diese abgeholt werden, gesellen sich auch diverse Müllsäcke auf den Straßen dazu. Das dürfte dann auch einige Ratten erklären, die man auf den Strassen, U-Bahnen oder auch im wirklich schönen Central Park antrifft. Nervig waren zudem gerade die Klimaanlagen in den UBahnen. Hier wurde die Temperatur gefühlt auf 18 Grad herunter gekühlt, mit dem Resultat, dass in den U-Bahnstationen natürlich die Luft an warmen Tagen bis zu 35 Grad erhitzt wurde. So schwitzte man beim Warten auf die U-Bahn und brauchte eine Jacke in der U-Bahn. So durfte ich dann auch mit einer dicken Erkältung zurückfliegen und versuche selbige gerade wieder loszuwerden.
Doch New York hat ganz klar auch seine schönen Seiten: Die Skyline ist wirklich beeindruckend und der Broadway bietet mit seinen Musicals ein tolles Abendprogramm. Einkaufen im Supermarkt macht auch Spass, da einem die Tüten gleich gepackt werden und die Leute sind sehr viel freundlicher und offener als in Deutschland. Auch hat man das Gefühl, dass sie nicht so gestresst sind wie in Deutschland. Ich kann einen Urlaub in New York nur empfehlen. Jedoch sollte man sich wirklich mindestens 5-7 Tage Zeit nehmen und dann auch nicht davon ausgehen, dass man in dieser Zeit wirklich alles gesehen haben wird. Für den Anfang kann ich zumindest die Bus Touren durch New York sehr empfehlen. Aktuell gibt es zwei große Anbieter, wobei ich mich für Citysights NY entschieden hatte (die haben mich schneller angesprochen). Für rund $50 bekommt man hier 4 Bus Touren (Uptown, Downtown, Brooklyn und eine Nachttour) und hat danach schon einen recht guten Überblick von New York. Glück muss man allerdings mit den Reiseführern in den Bussen haben, denn hier ist die Qualität doch teilweise sehr unterschiedlich. Zur Not einfach bei der nächsten Station aussteigen und auf den nächsten Bus warten.