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Filmkritik: The Social Network (Facebook)

von Steffen Zörnig

Seit kurzem läuft mit „The Social Network“ die Entstehungsgeschichte von Facebook in unseren Kinos. Mark Zuckerberg selber bezeichnet diesen Film zwar als „Fiktion“ und man kann sicher davon ausgehen, dass viele Szenen in dem Film überzogen und Informationen hinzugedichtet wurden. Trotzdem erfährt man viel über die Entstehung von Facebook und wohl auch über die Motivation hinter Facebook.

Der Film handelt von einer Anhörung zwischen zwei Parteien. Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, mit seinen Anwälten auf der einen Seite und den Winklevoss-Brüdern mit ihren Anwälten auf der anderen Seite. Dabei dient dieses Szeneraio aber nur als Rahmenhandlung und der Film selbst spielt in Rückblenden und erzählt die „Entstehungsgeschichte“ von Facebook.

Mark Zuckerberg (gespielt von Jesse Eisenberg) wird in diesem Film als genialer Nerd, ohne ein Sinn fürs Geschäft dargestellt, der jedoch für seine Ziele auch über Leichen geht. Und deshalb trägt der Film sicherlich auch den Untertitel: „Du kannst keine 500 Millionen Freunde haben, ohne Dir ein paar Feinde zu machen“. Hervorragend hat hierbei Armie Hammer die Doppelrolle der Zwillinge Tyler und Cameron Winklevoss spielt. Diese wollten zusammen mit Mark Zuckerberg die Studentenplattform „Harvard Connection“ aufbauen. Zuckerberg war davon aber wenig beeindruckt und baute stattdessen TheFacebook auf. Erwähnenswert ist zudem auch Sean Parker (gespielt von Justin Timberlake), der Gründer von Napster und in diesem Film auch eines der Vorbilder von Mark Zuckerberg.

Mein Fazit
Ich bin positiv überrascht von „The Social Network“. Der Film geht gute zwei Stunden und es gab praktisch keine zähe Stelle. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut und man fühlt sich wirklich gut unterhalten. Natürlich sollte man nach diesem Film nicht davon ausgehen, dass man Mark Zuckerberg und die wirklichen Details der Gründung von Facebook kennt. Trotzdem ist der Film spannend erzählt und viele Eckfeiler des Films sind an diversen Stellen (Die Anklagen, Harvard Connection,…) auch belegt. Der Film wird sicherlich nicht als großes Filmhighlight in die große Geschichte des Kinos eingehen. Doch wer mit Facebook etwas anfangen kann, wird von diesem Film vermutlich nicht enttäuscht werden.

Kleiner Hinweis am Rande: Ich habe diesen FIlm auf Deutsch gesehen und fand die Synchronisation relativ gut. Bei einigen Techniksätzen waren mir jedoch Fehler aufgefallen, wobei ich nicht sagen kann, ob diese durch die Synchronisation entstanden sind.

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