Wer kennt das nicht: Beim Surfen im Netz stößt man kurz auf einen Artikel, doch die Zeit reicht nicht um den gesamten Artikel zu lesen. Hier kommt der Dienst Instapaper zum Einsatz. Ein einfacher klick auf ein kleines Javascript Bookmark und die Seite wird auf Instapaper.com zum späteren Lesen vorgemerkt. Dabei beschränkt sich Instapaper auf ein sehr einfaches Interface und bietet neben einem RSS Feed für die ungelesenen Seiten kaum zusätzliche Funktionen. Sogar das Setzen eines Passwortes ist optional.
Aber eine einfache Oberfläche und Bedienung verhalf unteranderem auch Google zum Durchbruch und auch Instapaper profitiert davon. Entwickelt wurde Instapaper von Marco Arment, der auch schon den Internetdienst Tumblr mitentwickelt hat.
Neben der normalen Webseite bietet Instapaper auch eine mobile Version für Handys und zwei Versionen (eine kostenlose und eine Feature erweiterte Version für 7,99€) fürs iPhone bzw. für den iPod Touch. So kann man auch unterwegs auf die gemerkten Seiten zugreifen, was auf dem iPod Touch sogar offline funktioniert. Den genauen Unterschied zwischen den beiden iPhone/iPod Touch Versionen kann man auf der entsprechenden Instapaper Seite sehen.
Vor allem in der iPhone Welt gibt es auch viele weitere Programme (Apps), die Instapaper unterstützen. So z.B. die Twitter Programme Tweetie und Twittelator. Hier kann man Tweets gleich zum späteren Lesen an Instapaper senden.
Instapaper ist sicherlich kein Mainstream Dienst, jedoch schließt er bei vielen Leuten eine Lücke, die das Internet bisher noch nicht richtig geschlossen hat. Gerade in Kombination mit dem Lesen von Artikeln unterwegs in der Bahn oder beim Warten beim Arzt bietet Instapaper einen großen Mehrwert.