Zum 18. Mal fand heute das Vatenfall Cyclassics Radrennen (bis 2005 HEW-Cyclassics genannt) statt. Neben den Jedermann Radrennen mit über 20.000 Teilnehmern fuhren auch wieder rund 150 Profis knapp 250 km durch die Hansestadt. Dieses Jahr schauten wir uns das Spektakel am Waseberg in Blankenese an. Mit 15 % Steigung ist dieses der steilste Streckenabschnitt, den die Radprofis drei mal überwinden mussten. Gewonnen hat am Ende John Degenkolb, seit 2001 der erste Deutsche nach Erik Zabel der das Radrennen gewinnt. Erik Zabel trat jedoch vor einigen Wochen als Sportdirektor der Cyclassics nach einer erneuten Dopingbeichte zurück.
Für Vattenfall kommt das Radrennen als PR Maßnahme vermutlich nicht ungelegen, denn die Hamburger stimmen in einem Monat ab, ob sie das Stromnetz zurückkaufen wollen.
Hamburg
Bäderland erhöht die Preise für Schwimmbäder in Hamburg.
Schwimmen in Hamburg wird immer teurer. Heute morgen gab es dann auch im Hallenbad Blankenese (Simrockbad) ein Hinweisschild, dass sich die Eintrittspreise um rund 3% erhöhen. Damit zahlen Erwachsene ab dem 1. Februar 2013 5,50€ Eintritt für einen Tag. Klingt nicht teuer, aber das Schwimmbad Blankenese bietet mit einem Schwimmerbecken und einem kleinen Warm/Kinder Becken auch nicht viel Abwechslung, so dass man selten länger als 1-1,5 Stunden im Wasser bleibt. Im Vergleich dazu sind die Erlebnisbäder wie dem Festland in Altona (auch von Bäderland betrieben) richtig günstig. Dort kosten 1,5 Stunden nur 5,70€ oder 3 Stunden 6,50€. In der Holstentherme kostet der Eintritt für 2 Stunden auch nur 8€ und bietet mit großer Wasserrutsche und Wildwasserbecken deutlich mehr für Gross und klein. Ebenfalls werden zum 1.2. die Preise für die Bäderland Schwimmclub Monatskarten erhöht. Statt 43€ zahlt man dann 44€ pro Monat bei 6 Monaten Laufzeit. Die Monatskarte in der Holstentherme kostet übrigens 28€ (2 Stunden Nutzung) oder 45,50€ (Tageskarte).
Der Hamburger Verkehrsverbund hat in den letzten Monaten immer mehr Busse mit einem kostenlosen WLAN ausgestattet. Dieses betrifft hauptsächlich die Linien 3 und 31 – aber auch die 2er Linie hat teilweise einen WLAN Hotspot. Dafür arbeitet der HVV mit dem Hotspot Anbieter Hotsplots zusammen. Eigentlich eine toller Service, vor allem auch für Touristen der Hansestadt Hamburg, die aus anderen Ländern kommen und so teure Roaming Gebühren zahlen müssten. Ich selber bin im Ausland froh über jeden offenen Hotspot, wie man ihn in den USA z.B. bei Starbucks findet. Anders als bei Starbucks müssen beim HVV jedoch leider nicht nur die AGBs bestätigt werden, sondern es müssen sehr umfangreiche Angaben zur eigenen Person und Herkunft gemacht werden. Diese Angaben dürften für ungeübte Nutzer schonmal länger als eine normale Busfahrt dauern. Glücklicherweise muss nach der Ausfüllung des Formulars nicht noch eine E-Mail bestätigt werden um den Hotspot zu nutzen. Dieses ist nämlich leider ein häufiges Problem bei WLANs in Hotels – denn ohne funktionierendes WLAN kann man die Registrierung natürlich nicht bestätigen.
Insgesamt wäre es also sehr wünschenswert, wenn der HVV zukünftig diesen Anmeldeprozess deutlich schlanker macht. Die illegale Benutzung wird diese komplizierte Anmeldung sowieso nicht verhindern, da es keine wirkliche Adresskontrolle gibt.
Der HVV in Hamburg hat sich wieder etwas Neues einfallen lassen um den Service noch weiter zu verschlechtern. Seit dem 5.3.2012 gilt in allen Bussen (ausgenommen Linie 4,5 und 6), dass man Vorne einsteigen muss. Laut Informationsblatt vom HVV hat das natürlich nur Vorteile. Weniger Schwarzfahren, geregelter Fahrgastfluss, mehr Sicherheit und saubere Busse werden hier angegeben.
Hamburg hat viele unmögliche und mögliche Attraktionen und Freizeitbeschäftigungsmöglichkeiten. Dazu gehört sicherlich auch das Schwarzlichtviertel in Hamburg Stellingen. Hier hat man die Möglichkeit einmal Minigolf unter Schwarzlicht zu spielen. Zum Minigolf geht es dann mit einem kleinen U-Boot, welches einen in die Unterwasserwelt führt, wo die erste Bahnen beginnen. Die Bahnen sind mit viel Liebe gestaltet und machen viel Spass. Leider sind die schwierigen Bahnen am Anfang und zum Ende hin wird es immer leichter. Andersrum hätte es mir besser gefallen. Rund 2 Stunden Zeit sollte man für die 18,5 Bahnen einplanen und eine Reservierung wird dringend empfohlen.
Wer mich kennt, weiss, dass ich relativ wenig Alkohol trinke. Bier überhaupt nicht und Sekt und Wein nur ab und zu. Dementsprechend bin ich auch wirklich nicht der typische Kneipengänger – woran auch das Rauchverbot wenig geändert hat. Eine Ausnahme mache ich hier jedoch im Le Lion – Bar de Paris. Praktisch direkt am Hamburger Rathaus ist diese kleine Bar mit 35 Plätzen und einer Tür mit Klingel wohl eines der Highlights in Hamburger Abend/Nacht Leben. Der Inhaber vom Le Lion – Bar de Paris – ist Jörg Meyer und dieser hat jetzt in einem 15 Minütigem Interview sich und die Bar vorgestellt.
Der öffentliche Personennahverkehr ist in vielen Bereichen Deutschlands nicht für die Pünktlichkeit bekannt. Berlin scheint es aktuell ganz heftig getroffen zu haben. In Hamburg halten sich die Verspätungen zwar noch in Grenzen, trotzdem stand ich in den letzten Jahren schon häufiger am Bahnhof und musste auch gerne mal 30 Minuten auf eine S-Bahn warten, die alle 10 Minuten fahren sollte. Erst gestern ist wieder ein Zug liegen geblieben und die S-Bahnen zwischen Altona und Wedel fuhren extrem unregelmässig. Praktisch zeitgleich hat der HVV nun die sogenannte HVV-Garantie eingeführt, bei der Fahrgäste, mit mehr als 20 Minuten Verspätung, 50% des Fahrpreises zurückerstattet bekommen können.