Nach viel zu langer Zeit waren wir mal wieder im englischen Theater in Hamburg. Das aktuelle Stück „Mass Appeal“ von Bill C. Davis beschäftigt sich mit den teils überholten Werten der katholischen Kirche und ihrem Willen, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Am Anfang des Stückes trifft der trinkfeste und in seiner Gemeinde beliebte Pfarrer Tim Farley auf den Priesterschüler Mark Dolson, der vieles hinterfragt und sich damit auch nicht hinterm Berg hält.
Theater
Ein Jahr nach seiner Uraufführung in Hamburg wird The King’s Speech wieder im St. Pauli Theater aufgeführt. Wie auch der hervorragende Kinofilm aus dem Jahr 2010, erzählt dieses Stück die Geschichte des stotternden Prinzen Be-Be-Be Bertie, Herzog von York (gespielt Marcus Bluhm), der später König George II. werden wird. Um seine Sprachstörung loszuwerden, nimmt er widerwillig die Dienste des australischen Sprachtherapeuten Linel Logue (Boris Aljinovic) in Anspruch.
Durch einen Zufall bin ich gestern in das kleine „Theater an der Marschnerstrasse“ gekommen. Nicht weit weg vom Englischen Theater in Hamburg treten hier diverse Amateur Theater Gruppen auf, darunter auch die englische Theatergruppe „The Hamburg Players e.V.„. Diese Gruppe führte in den letzten Tagen das Stück „Pride and Prejudice“ von Jane Austin in englischer Sprache auf. „Pride and Prejudice“ handelt von einer Familie mit 5 Töchtern Anfang des 19. Jahrhunderts in einer kleinen Stadt in der Nähe von London. Die größte Sorge der Eltern ist es, dass ihre Töchter nicht den richtigen Mann finden und so dreht sich in diesem Theaterstück auch alles um Männer und die Beziehungen der Töchter.
Während meines Urlaubs in Las Vegas besuchten Nicole und ich die Magiershow „Illusions“ von Jan Rouven. Jan Rouven startete seine Karriere in Las Vegas im Clarion Hotel & Casino in Las Vegas, begleitet von einem Kamerateam der VOX-Erfolgsserie „Goodbye Deutschland“. Am 1. März 2012 zog Jan Rouven mit seiner Show „Illusions“ in das Rivera Hotel & Casino, wo auch Kinohits wie „Ocean’s Eleven“ und „Hangover“ gedreht wurden. Damit ist Jan Rouven der erste deutsche Magier mit einer eigenen Show auf dem Las Vegas Boulevard Strip.
Wir hatten die Wahl zwischen David Copperfield und Jan Rouven. Als Kind der 80er und 90er schlug mein Herz natürlich für David Copperfield. Leider waren die letzten Bewertungen der Show von David Copperfield recht negativ. „Lieblos und ohne den Funken Magie der 90er Jahre“ – so wird seine Show beschrieben. Und so entschieden wir uns für Jan Rouven.
Vom 15. November bis zum 19. Januar läuft im Englischen Theater Hamburg mit „Alone Togehter“ das zweite Stück der aktuellen Saison 07/08. Das Stück handelt von Helen (Gina Rowland) und George Butler (James Walmsley), die nun zusehen wie ihr drittes, und letztes, Kind das familiäre Haus verlässt um die Welt zu erobern. Die Vorfreude auf die gemeinsame Zweisamkeit ist groß; der Sekt kaltgestellt und der Kamin brennt. Doch plötzlich kommt alles anders, denn ihre Söhne Michael (Jonathan Gunning), Elliot (Alexander Fiske-Harrison) und Keith (Oliver Hilton) zieht es schneller nach Hause zurück als es ihnen Lieb ist. Als plötzlich auch noch eine wildfremde Frau von einem ihrer Söhne eine freies Zimmer im elterlichen Hause angeboten bekommt, gehen die Nerven der Eltern komplett auf Grundeis. Und die Frage, wer denn nun Schuld ist am Scheitern der Kinder, ist omnipräsent.