In den letzten Wochen ging es durch alle Medien. Die Telekom plant ab 2016 auch bei DSL Anschlüssen (wie beim Handy schon üblich) ab einem bestimmten Verbrauch die Leitung stark zu beschränken. Durch eine Technologieumstellung wird dieses auch fast alle Bestandskunden treffen. Die Beschränkung wird jedoch so stark sein, dass andere Blogs oder Podcasts sogar von „Funktional kaputt“ sprechen, da Videoübetragungen und vernünftiges Surfen damit praktisch nicht mehr möglich sind.
Telekom
Vor einiger Zeit habe ich bereits von meinen Erfahrungen mit T-Entertain berichtet. Zwei Probleme hatte ich in meinem Erfahrungsbericht geäussert. Zum einen der hohe Stromverbrauch von knapp 12 Watt im Standby, zum anderen hat sich der Receiver beim ausschalten häufig neugestartet und dabei Einstellungen vergessen und sogar Aufnahmen unterbrochen. Durch Zufall erfuhr ich, dass es seit Anfang des Jahres neben dem MR303 Typ A (MR303A) auch einen MR303 Typ B (MR303B) gibt. Leider scheint es der Hotline im Notmalfall nicht möglich zu sein, explizit einen TYP B Receiver zu verschicken. „Telekom_Hilft“ auf Twitter riet mir sogar, den Receicer so lange zu tauschen, bis ich einen MR303B bekomme. Eine gute Seele an der Hotline fand jedoch einen Weg und so bekam ich beim 2. Tauschversuch endlich den gewünschten Receiver.
Mein Wechsel von Alice und Kabel Deutschland zur Telekom.
Ciao Alice, das habe ich vor einigen Monaten gesagt und in die Tat umgesetzt. Dabei waren wir schon Alice Kunde, als Alice noch Hansenet hiess und der Kundensupport noch freundlich und kostenlos war. Doch seitdem ist viel passiert und auch die Grundgebühr bei Alice ist günstiger geworden – wobei es hier der Ausdruck billiger wohl besser trifft. Die kostenlose Hotline wurde gestrichen, was auch die Störungsstelle betrifft. Angeblich konnte man sich nach einer berechtigten Störung zwar das Geld gutschreiben lassen, aber das musste man dann auch kompliziert einreichen. Zudem liess auch die Qualität der Hotline immer mehr nach. War es anfänglich bei einer Störung kein Problem wenn man z.B. eine Fritzbox anstatt des mitgelieferten Modems hatte, so wurde das Problem später von der Alice Hotline nur noch aufgenommen, wenn man das originale Modem angeschlossen hatte.
Wie T-Mobile in Deutschland den iPhone4 Launch scheitern lässt. [Update]
Hätte es den Vorverkauf des iPhone 3G und des iPhones 3GS nicht gegeben, man hätte der Telekom ja zu gute halten können, dass sie keine Erfahrungen mit der Produkteinführung eines neuen Apple iPhones gehabt hätten. Doch leider gab es diese beiden Vorverkäufe bereits und so muss man sich wundern, dass die Telekom aus den Problemen nicht gelernt hat und mit dem iPhone4 den wohl chaotischsten Start eines Produktes hinlegt.
Auch wenn die Deutsche Telekom keine Bundesbehörde und Monopolist mehr ist, so ist sie im deutschen Telekommunikationsmarkt noch immer der größte Spieler. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Telefongespräch mindestens ein Beteiliger einen Anschluss der Telekom (egal ob Festnetz oder Mobilfunk) nutzt ist relativ groß und so läuft ein Großteil der Gespräche über das Netz der Deutschen Telekom. Per Gesetz ist die Deutsche Telekom (genauso wie die anderen Telekommunikationsfirmen) verpflichtet die Verkehrsdaten von Telefongesprächen für 6 Monate festzuhalten und dem Staat Zugriff auf diese Daten zu geben. Wie letzte Woche jedoch bekannt wurde, hat die Telekom nun Verkehrsdaten verwendet um Journalisten und Aufsichtsräte zu überwachen um dabei Informationslecks zu finden.