Vor gut einer Woche ist die deutsche Ausgabe von „der Circle“ erschienen und konnte sich sogleich auf Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste verewigen. Kein Wunder, gab es in den letzten Wochen und Monaten kein Buch, welches in der Presse so viel Beachtung fand. Das Buch handelt von einem Internetunternehmen namens „the circle“, praktisch ein Zusammenschluss von Google, Facebook, Apple und Twitter. Man begleitet die junge Frau Mae Holland bei ihrem ersten Tag in diesem Unternehmen, welches scheinbar viel von ihren Mitarbeitern verlangt, dafür aber auch sehr viel bietet. Das Buch beschreibt dabei die Firma sogar ziemlich authentisch und wer Google und Co etwas kennt, findet sehr viele Ähnlichkeiten. Angefangen von den Büroräumen (die wirklich sehenswerten Google Büros in Hamburg kann man sich übrigens bei Streetview anschauen) bis hin zu sozialen Zusatzleistungen.
Was ist eigentlich Google Street View, werden sich viele Leute sicherlich seit einiger Zeit fragen. Bei Google Street View fährt Google mit Autos durch die Städte und nimmt die Städte von den Strassen aus auf. Dabei fahren sie wirklich nur die Strassen entlang und zeigen – anders als z.B. bei Luftbildaufnahmen – nicht was hinter den Häusern, oder auch hinter hohen Hecken, zu sehen ist. Genauso wie bei Google Earth sind dieses auch einmal gemachte Bilder, die nicht regelmäßig (vermutlich nur alle paar Jahre einmal) aktualisiert werden. So kann man daraus nicht erkennen, wann jemand jeden Morgen zur Arbeit fährt, ob die Kinder im Garten täglich spielen, oder ob jemand aktuell im Urlaub ist. Dafür kann man sich wunderbar in unbekannten Städten orientieren und sich ggf. die Umgebung von einem Haus, das man kaufen oder Mieten möchte, anschauen.
Ich erinnere mich noch ziemlich genau um den Hype, der vor einem Jahr mit der Präsentation von Google Wave ausgelöst wurde. „Das wird die Zukunft des Internets“ hörte man vieler Orts sagen. Als ich Ende letzten Jahres dann endlich einen heißbegehrten Beta Account hatte, war die Freude anfangs groß – doch irgendwie hielt sie nicht lange. Und so verstaubte mein Google Wave Account einige Monate vor sich hin. Letzte Woche wollte einer unserer Entwickler dann zu Dokumentationszwecken alle Informationen in einer Google Wave haben. So wurde mein Account wiederbelebt und Google Wave macht für dieses Einsatzgebiet eine sehr gute Figur. Ebenso ist Google Wave sehr gut geeignet um mit mehreren Parteien Sachen zu planen oder auch Ereignisse zu protokollieren. Weniger gut eignet sich Google Wave jedoch als Ersatz für E-Mails, für das es wohl auch mal geplant war.
Google stellt Buzz als Facebook und Twitter Konkurrent vor.
Meinen Buzz Account findet Ihr unter http://www.google.com/profiles/zoernig
Die Werbung ist für mich beim Super Bowl immer ein Highlight. Dieses Jahr kam der wohl beste Spot von Google und hat den Titel „Parisian Love“. Dieser Spot geht mit Sicherheit in die Geschichte des Super Bowls ein, da dessen Produktion wohl extrem kostengünstig war. Trotzdem überträgt der Spot ein sehr positives Gefühl und bringt dieses mit der Google Suche in Verbindung. Ich würde sogar soweit gehen, dass es einer der besten Image Spots der letzten Jahren ist.
Wie gut bin ich und wie gut ist stehe ich im Vergleich zu meiner Konkurrenz da? Diese Frage beschäftigt Webseitenbetreiber schon eine halbe Ewigkeit. Über Statistikprogramme ist es zwar leicht möglich Statistiken für die eigene Seite zu erhalten, doch ob man viele User hat, erkennt man meist nur im Verglich zu den Statistiken der Konkurrenz. Nun hat Google den Dienst Google Trends um einen Webseitenvergleich ergänzt und versucht in einen recht interessanten, aber nicht wirklich umkämpften, Markt zu kommen.