Somit wird der Traum von vielen Stadtkindern wahr, endlich einen eigenen Bauernhof zu besitzen. Doch so ein Bauenhof macht ganz schön Arbeit, so dass man schnell merkt, dass die eigene Farm das tägliche Leben bestimmt.
Die ersten Kontakte mit Farmville sind für die meisten Leute interessanterweise eher nervig, finden sie doch meist auf der Statusseite von Facebook statt. „Lina hat eine neue Kuh“, „Alex hat 20 neue Nachbarfarmen“ oder „Hennig hat 300 Schweine erfolgreich gemästet“ sind da nur einige Statusmeldungen, welche die Freunde veröffentlichen. Wer jetzt nicht schnell auf das Verbergen von Farmville Statusmeldungen anklickt hat schon verloren. Denn einmal begonnen, hört man so schnell mit dem Spiel nicht mehr auf.

In World of Warcraft beginnt Ihr Euer Leben als eine von 8 Rassen, die in 7 Klassen unterteilt werden. Dabei habt Ihr die Wahl, ob ihr eine Rasse der „Guten“ Allianz, oder der „Bösen“ Horde annehmen wollt. Jede Rasse hat ihr eigenes Startgebiet, wo man deren spezielle Fähigkeiten und Geschichte lernt. Hier erfüllt man Aufgaben, lernt das Kämpfen, Zaubern und auch Berufe wie Bergbau oder Schneider. Nach einiger Zeit wird man dann in die große weite Welt entlassen und muss auch hier Aufgaben erfüllen. Dabei gibt es auch immer genügend Spieler, die die gleiche Aufgabe erfüllen müssen und sich mit einem in Gruppen zusammenschliessen. Viele Aufgaben lassen sich auch nur in Gruppen, teilweise mit bis zu 40 Spielern gleichzeitig, lösen. So entsteht ein sehr tolle Wir Gefühl, was in Computerspielen bisher eher selten war. Mit der Erweiterung „The Burning Crusade“ hat Blizzard die World of Warcraft Welt durch zusätzliche Rassen und einen neuen Kontinent erweitert.
Auch wenn das Spiel schon über 3 Jahre alt ist, hat es noch nicht seinen Reiz verloren und bietet auch mit der (hoffentlich) bald erscheinenden zweiten Erweiterung (Wrath of the Lich King) erfahrenden World of Warcraft Spielern einige Abwechslung und neue Herausforderungen. Die Grafik des Spiels sieht gut aus, kann jedoch nicht mit den aktuellen 3D Shootern,… mithalten. Das kann aber vor allem auch für User, die nicht den neusten Rechner besitzen, ein großer Vorteil sein. Das Spiel ist so auch auf älteren G4/G5 Rechnern ab ca. 1,2GHZ akzeptabel spielbar. Und auch auf meinem Mac Book der ersten Generation ohne extra Grafikkarte (Core Duo 1,83GHZ, 2GB Ram) macht es viel Spass und läuft mit den Standard Grafikeinstellungen flüssig. Wobei man zugeben muss, dass der nervige Lüfter schon die ganze Zeit mitläuft. Auf meinem iMac 20 Zoll (Core2Duo 2,1 GHZ, 2GB Ram) mit extra Grafikkarte läuft das Spiel auch mit höheren Grafikeinstellungen super und der Rechner ist dabei auch angenehm leise. Da es als Universal Binary vorliegt, läuft es sowohl auf dem G4/G5 als auch auf Intel Rechnern recht performant.
Für alle, die sich bisher noch nicht in die Welt von Azeroth getraut haben, bietet Blizzard die World of Warcraft Battlechest Edition an. Die Battlechest Edition kostet rund 25 Euro und beinhaltet neben dem eigentlichen Spiel und 30 Tage kostenloses Spielen auch die erste Erweiterung „The Burning Crusade“ und zwei schöne Strategiehandbücher. Wer nach den 30 Tagen weiterhin World of Warcraft spielen möchte, muss zwischen 11 und 13 Euro pro Monat dafür einplanen. Entweder in Form von Gamekarten, oder per Abbuchung von der Kreditkarte.