Den Pfingstsonntag haben wir zum Anlass genommen, einmal bei Karls Erdbeerhof vorbeizuschauen. Vor einem Jahr hatten wir schon diverse Plakate auf dem Weg nach Rügen gesehen und uns gefragt, was an einem Erdbeerhof so besonderes ist. Die Anfahrt war leider alles andere als schön, denn durch diverse Bauarbeiten und dem guten Wetter brauchten wir fast eine Stunde länger als geplant und haben diverse Kilometer im Stau verbracht. Endlich am Erbeerhof angekommen, fanden wir schnell einen kostenlosen Parkplatz und konnten dann Richtung Eingang gehen. Das gute Wetter und der Feiertag liessen schon erahnen, dass wir wohl nicht die einzigen sein werden, die Karls Erdbeerhof heute einen Besuch abstatten.
Kultur
Meine Kindheit war zwar mehr von Jim Knopf und Lukas, als von Cowboys und Indianern geprägt, trotzdem verbinde ich viele sehr schöne Erinnerungen dieser Zeit an die Karl May Spiele in Bad Segeberg. So hat sich Pierre Brice bei mir stark mit Winnetou verknüpft und auch sein letztes Stück in Bad Segeberg (Winnetou – das Vermächtnis, 1991) habe ich gesehen. Danach sollten Jahre vergehen, bis ich 2003 die Karl May Spiele erneut besuchte und mit Gojko Mitic einen neuen Schauspieler von Winnetou erlebte. Ab dann war ich alle 2-3 Jahre wieder dort. Aus Gojke Mitic wurde Erol Sander, der auch dieses Jahr den Winnetou spielte. Auch wenn die Faszination aus Kindheitszeiten verflogen ist, so habe ich keinen Besuch bisher bereut.
Vom 15. November bis zum 19. Januar läuft im Englischen Theater Hamburg mit „Alone Togehter“ das zweite Stück der aktuellen Saison 07/08. Das Stück handelt von Helen (Gina Rowland) und George Butler (James Walmsley), die nun zusehen wie ihr drittes, und letztes, Kind das familiäre Haus verlässt um die Welt zu erobern. Die Vorfreude auf die gemeinsame Zweisamkeit ist groß; der Sekt kaltgestellt und der Kamin brennt. Doch plötzlich kommt alles anders, denn ihre Söhne Michael (Jonathan Gunning), Elliot (Alexander Fiske-Harrison) und Keith (Oliver Hilton) zieht es schneller nach Hause zurück als es ihnen Lieb ist. Als plötzlich auch noch eine wildfremde Frau von einem ihrer Söhne eine freies Zimmer im elterlichen Hause angeboten bekommt, gehen die Nerven der Eltern komplett auf Grundeis. Und die Frage, wer denn nun Schuld ist am Scheitern der Kinder, ist omnipräsent.