Praktisch jeden Tag liest man in den Medien wie wichtig der „Qualitätsjournalismus“ für uns alle ist und wie sehr er durch Google gefährdet wird. Doch ist Google dabei wirklich das Problem, oder haben sich die Journalisten und deren Verleger nicht selbst in die Situation gebracht? Im Internet finanzieren sich die meisten Angebote durch Werbung. Je mehr Leute die Seite aufrufen, je mehr Leute sehen die Werbung und bringen dem Verleger dadurch Geld. Deshalb werden viele Texte so geschrieben, dass sie bei Google viel gesuchte Wörter enthalten und so viele Google Nutzer anziehen und die Überschriften entsprechend reisserisch geschrieben um möglichst viele Klicks zu erzeugen. Ebenso werden die Themen natürlich nach den Interessen der Google User ausgerichtet und Quellen und andere Verweise nicht einmal verlinkt, da die Artikel so andere Seiten für Google interessanter machen würden.
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