Home Privat Führerschein Teil 1: Führerschein-Sehtest und Brille.

Führerschein Teil 1: Führerschein-Sehtest und Brille.

von Steffen Zörnig

Die meisten machen ihre Führerschein ja um den 18. Geburtstag herum. Da ich aber noch nie wirklich gerne Auto gefahren bin und mir auch klar war, dass ich mir so schnell kein Auto kaufen werde, habe ich das nicht gemacht. Vor 2 Jahren haben wir uns aber ein Auto gekauft und so hatte ich keine Ausrede mehr den Führerschein nicht doch anzugehen. Das habe ich im letzten Herbst in Angriff genommen. Doch erstmal musste ich noch ein anderes Problem lösen: den Führerschein-Sehtest.

Schon vor fast 10 Jahren fiel mir auf, dass ich mit dem einen Auge nicht so gut in der Ferne lesen konnte, wie mit dem anderen Auge. Das habe ich aber jahrelang praktisch ignoriert und als kleinere Sehschwäche abgetan. Mit der Anmeldung zum Führerschein kam ich nun aber nicht mehr um einen Sehtest herum. Leider hatte ich schon bei der ersten „Test“ Zeile mit beiden Augen Probleme und so musste ich erstmal einen richtigen Sehtest machen. Dabei stellte sich heraus, dass ich auf beiden Augen eine Hornhautverkrümmung habe. Auf dem einen Auge stärker als auf dem Anderen, aber die Konsequenz war die von mir gefürchtete Brille. Mir wurde dabei auch keine Hoffnung gemacht, dass ich die Brille nur zum Fahren brauchen würde. Wie schlecht ich ohne Brille sehe, wurde mir dann anhand einer zusammenbaubaren Brille gezeigt. Auf einmal konnte ich auch wieder Plakate in weiter Entfernung lesen und alles wirkte so extrem scharf.

Zusammen mit meiner Frau ging ich mir dann einige Tage später bei Fielmann eine Brille aussuchen und machte auch nochmals einen zweiten Sehtest zur Kontrolle. Eine gute halbe Stunde probierte ich alle möglichen Brillengestelle aus und wurde schliesslich auch fündig. Eine knappe Woche später konnte ich meine Brille abholen. Danach brauchte ich aber eine gute Woche um mich an die Brille zu gewöhnen, denn mein Gehirn hat sich im Laufe der Zeit angewöhnt die Hornhautverkrümmung auszugleichen. Diese war aber mit der Brille nicht mehr vorhanden und so musste sich mein Gehirn erst daran gewöhnen diese Arbeit nicht mehr leisten zu müssen. Daher wirkten Tische und andere Flächen in der Anfangszeit extrem schief. Der gerade Tresen beim Optiker z.B. wirkte auf mich links ca. 1 Meter hoch und rechts sicherlich 1,40m. Das war auch beim Treppensteigen problematisch, aber mit der Zeit wurde es immer besser und ich war deutlich konzentrierter und hatte auch keine Kopfschmerzen seitdem mehr. Insgesamt bereue ich nicht schon früher einen Sehtest gemacht zu haben und so schlimm sieht die Brille auf meinem Gesicht dann auch nicht aus.

Mit der Brille bestand ich den Führerschein-Sehtest und nun fehlte mir noch der erste Hilfe Kurs für die Anmeldung zum Führerschein.

Mein Weg zum Führerschein:
Teil 1 – Führerschein-Sehtest und Brille
Teil 2 – Erste Hilfe und Theorie
Teil 3 – Die Praxis und praktische Prüfung

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