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Kundenclub: Subway – Rabatt mit Subcard?

von Steffen Zörnig

Die amerikanische FastFood Kette Subway erfreut sich auch in Deutschland großer Beliebtheit, auch wenn einige Franchisenehmer 2011 ihren Unmut in der Presse artikulierten. Wie es für Amerikanische Firmen üblich ist, gab es bei Subway auch in Deutschland schon lange gute Rabattaktionen. Bis 2011 konnte man beim Kauf eines kleinen Subs (so nennt Subway ihre Sandwiches) eine Marke sammeln, für einen großen Sub gab es 2 Marken. Bei 20 Marken gab es dann einen großen Sub zur Auswahl. Man sparte also rund 10%. 2012 wurde dann ein neues System eingeführt, welches nicht mehr auf Papierkarten und Marken basiert, sondern auf einer Plastikkarte und einer App für iPhone und Android.

Die Konditionen sind relativ einfach. Pro 15 Cent Umsatz im Geschäft bekommt man einen Punkt. Für 500 Punkte bekommt man einen 15 cm Sub und für 1.000 Punkte einen 30 cm Sub – beide natürlich ohne Extras. Ein 15 cm Sub kostet regulär rund 3-4 €, für einen 30 cm Sub bezahlt man 2,50 € mehr. Der Gegenwert von 500 Punkten ist demnach 4€ (also gute 5%) und von 1.000 Punkten nur 6,50 € (ca. 4%). Für mich eine Überraschung, da man eigentlich davon ausgeht, dass man mit mehr Punkten weniger Geld spart. Anstatt 1.000 Punkte für einen großen Sub investiert man also besser 2 mal 500 Punkte für zwei kleine Subs.

Für Neukunden gibt es in den ersten 4 Wochen übrigens die 3fache Punktzahl. Laut den Teilnahmebedingungen muss die Karte einmal in 12 Monaten verwendet werden, da sie ansonsten eingezogen und die darauf enthaltenen Punkte gelöscht werden können. Natürlich bezahlt man auch bei der Subcard in gewisser Form mit den eigenen Daten. Immerhin sichert Subway aber zu, diese Daten nicht an dritte weiterzugeben. Mehr dazu in den Datenschutzbestimmungen.

Subway Kundenkarte

Subway Kundenkarte

Der Beitritt zum Kundenclub ist relativ einfach. In allen Subway Filialen liegen Kundenclub Karten (Subcards) aus. Diese haben auf der Rückseite eine Nummer und einen QR-Code. Für Nutzer von Android oder iPhone Smartphones gibt es zudem eine App. Mit dieser scannt man den QR-Code ab und benötigt von da an die Plastikkarte nicht mehr. Es reicht ab dann einfach die App aufzurufen, welche QR-Code (für die Subwaykasse), den aktuellen Punktestand und die letzten Transaktionen anzeigt. Anfänglich musste man zum Scannen des QR Codes sein Mobiltelefon dem Kassierer geben. Mittlerweile sind die Scanner so positioniert, dass man als Kunde selber die Karte oder die App unter den Scanner halten kann.

Seit ein paar Wochen können iPhone Nutzer zudem auch durch die App einen Passport Pass beziehen und dann über die Passport App von Apple sich die virtuelle Kundenkarte anzeigen lassen. Aktuell wird diese Funktion in Deutschland praktisch nur von Fluggesellschaften verwendet. Im Gegensatz zu den Fluggesellschaften schafft Subway es aber den Pass aktuell zu halten und auf diesem den Punktestand und die letzten Transaktionen zu vermerken. Interessanterweise verzichtet Subway darauf die Geolocation vom iPhone für den Passport Pass zu verwenden. Mit diese Funktion würde die virtuelle Subcard immer im Lockscreen des Smartphones erscheinen, wenn der Inhaber in der Nähe seiner Lieblingsfiliale ist. Aber vielleicht kommt das noch in einem der nächsten Updates.

Mein Fazit
Technisch ist Subway mit ihrem Kundenclub in der digitalen Welt gut angekommen und zeigt vielen größeren Kundenclubs wie einfach die digitale Welt funktionieren kann. Ärgerlich für die Kunden ist jedoch, dass diese anstatt 10% nur noch 4-5% sparen.

Subway Gutscheine
In regelmäßigen Abständen gibt es bei Subway auch regionale Gutscheinaktionen, bei denen man deutlich mehr als 4-5% spart. Ob es derzeit Gutscheine gibt, erfährt man nach Eingabe der Postleitzahl auf der Seite www.subway-gutscheine.de.

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